Läuft wie geschmiert – Ölwechsel für Ihren Motor bei Kfz-Werkstatt AZ

Viele Autofahrer vergessen, dass nach 10.000 bis 15.000 Kilometern ein Ölwechsel fällig ist. Erst wenn das Ölkännchen im Armaturenbrett zu leuchten beginnt, machen sie sich auf den Weg zu uns in die Werkstatt. Doch wer auf den rechtzeitigen Motorölwechsel verzichtet, muss mit teuren Schäden am Auto rechnen. Auch die eigene Sicherheit ist gefährdet, denn Öl wird beim Motor für einen – im wahrsten Sinne des Wortes – reibungslosen Ablauf benötigt.

Überall dort, wo Maschinen arbeiten und mechanische Bauteile Reibung, Bewegung und Hitze ausgesetzt sind, kommen Öle zum Einsatz. Im Fachjargon nennt man solche Öle auch Schmieröle – umgangssprachlich werden Öle häufig einfach nur Schmierstoffe genannt, obwohl sie nur eines von vielen Schmierstoffen sind. Diese Bezeichnungen treffen es ganz gut, denn Schmieröle dienen bei Motoren jeglicher Art, egal ob Flugzeug, Auto oder Schiff, der Verringerung von Reibung und sind deswegen die wichtigsten technischen Schmierstoffe. Durch die Verringerung von Reibung wird auch der Verschleiß verringert. Dies geschieht durch einen Gleitfilm, der vom Schmieröl zwischen den bewegten Flächen gebildet wird. „Einer der wichtigsten Aufgaben des Motoröls ist das Schmieren mechanischer Bauteile. Damit wird die Reibung zwischen beweglichen Bauteilen reduziert und der Verschleiß möglichst niedrig gehalten“, wird die Funktion von Motorölen im Auto-Wissensportal mein-autolexikon.de auf den Punkt gebracht. Motoröle machen die größte Einzelgruppe der Schmierstoffe aus: Sie machen 50 % der Gesamtmenge aller Schmierstoffe in Europa und etwa 32 % aller Schmierstoffe in Deutschland aus. Schließlich werden Motorenöle in so gut wie jedem Pkw und Lkw eingesetzt. Motorenöle dienen nicht nur der Schmierung und müssen weitere hohe Anforderungen der Motoren erfüllen. So schützen sie z. B. die sich gegeneinander bewegenden Motorteile vor Verschleiß, kühlen u. a. Kolben und Kurbelwelle und dispergieren (trennen) feste Fremdstoffe, Staub, Abrieb und Verbrennungsprodukte wie Ruß oder Asche.

Ein einziges Motoröl für alle Autos gibt es nicht (mehr)

Das Märchen vom universalen Motoröl für alle Autos hält sich hartnäckig. Vor langer Zeit war es wirklich so, dass dasselbe Öl für nahezu alle Modelle geeignet war – heute ist die Angelegenheit jedoch viel komplizierter.

Vor vielen Jahren war es noch ganz einfach und für jeden Laien problemlos möglich, das Motoröl eines Autos zu wechseln. Man konnte nicht wirklich viel falsch machen und fast jedes Öl passte zum Motor. Heute sieht das schon ganz anders aus: „Insgesamt gibt es derzeit mehr als 50 Spezifikationen für Motoröl“, erklärt Oliver Kuhn, stellvertretender Leiter des Öllabors bei LIQUI MOLY. In einem Dschungel verschiedener Ölmarken, Ölsorten und Viskositäten muss man sich erst mal zurechtfinden. Dabei soll das heute hochspezialisierte Öl eigentlich einen Vorteil für den Autofahrer bieten: Es ist für die speziellen Eigenschaften und Leistungsmerkmale des jeweiligen Autos entwickelt worden. Die Autohersteller haben eigene Ölspezifikationen entwickelt und legen schon bei Entwicklung eines neuen Motors fest, welche Anforderungen das Öl haben muss, damit alles läuft wie geschmiert – im wahrsten Sinne des Wortes. Bei über 100 produzierenden Automarken ist es also kein Wunder, dass es kein Universalöl mehr gibt, das jeden Motor versorgt.